Für diejenigen, die gerne mit dem Auto reisen, gibt es Campingplätze. Camping wird aus dem Englischen mit Leben im Zelt übersetzt (von camp – Zelt).
Viele haben davon gehört, wissen aber nur etwas Allgemeines darüber. Das liegt daran, dass in Russland und den GUS-Ländern Camping mit Übernachtung auf Zeltplätzen gerade an Beliebtheit gewinnt. Dieser Trend wurde aus Europa und Amerika übernommen, wo er gut entwickelt ist. Natürlich unterscheiden sich die Bedingungen in diesen Ländern erheblich.
In russischen Campingplätzen sieht man meist nur ein geplantes Stück Land, das wenig bewacht ist. Annehmlichkeiten beschränken sich im besten Fall auf Strom und Trinkwasser.
Aber viele Unternehmer haben ein gutes Gespür für Geschäfte und erkennen, dass diese Branche viel Potenzial hat. Deshalb kaufen sie immer mehr Campingplätze auf und statten sie aus. Allerdings ist der europäische Standard noch in weiter Ferne.
Wenn Sie es nicht stört, in der Natur unter minimalistischen Bedingungen zu übernachten, ist Camping eine wunderbare Möglichkeit, seinen Urlaub zu verbringen und Neues zu entdecken.
Touristen, die auf Komfort wertlegen, wählen oft europäische Länder.
Im Russischen hat das Wort “Camping” eine zusätzliche Bedeutung erhalten. So werden inzwischen auch Anhänger für Pkw, sogenannte „Wohnmobile“, bezeichnet.
Was Sie mitnehmen sollten
Die Sachen, die Sie auf Ihre Reise mitnehmen, sollten zwei Hauptkriterien erfüllen: minimales Gewicht und so wenig Platz wie möglich beanspruchen. Deshalb bieten viele Hersteller spezielle Campingmöbel an. Meistens handelt es sich um Klapptische und -stühle in verschiedenen Ausführungen. Es gibt aber auch etwas Ungewöhnliches, wie zum Beispiel zusammenklappbare Reiseschränke. Oft sind Zeltplätze schlecht beleuchtet, daher sollten Sie eine Taschenlampe und Leuchtstäbe fürs Camping mitbringen.
Für Übernachtungen in der Natur werden Sie außerdem einen Schlafsack brauchen. Erfahren Sie, wie man einen Schlafsack auswählt und worauf Sie beim Kauf achten sollten.
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Russische Campingplätze
Das Konzept des Campings basiert auf Selbstbedienung. Das bedeutet, dass Ihnen ein Platz und verschiedene Dienstleistungen zur Verfügung gestellt werden, aber niemand darauf achten wird, was Sie tun. Ein hervorragendes Beispiel für Camping sind Zeltplätze bei Musikfestivals oder für Sportler, die zum Training angereist sind.
In der Regel sieht es so aus: Ein kleines oder großes Grundstück (je nach Anzahl der Personen) ist durch einen Plastikzaun abgegrenzt. Darin befinden sich mehrere Holzhütten mit jeweils zwei Betten. Zwischen den Hütten stehen mobile Toiletten. Wo die Häuser aufhören, befindet sich ein Speisesaal. Campingplätze sind bei Touristen sehr beliebt, da sie eine einfache und kostengünstige Möglichkeit bieten, in der Natur Urlaub zu machen. Sportler schätzen diese Art der Unterkunft während des Trainings ebenfalls, da alles direkt am Camp stattfindet und keine Wege erforderlich sind.
Was die Verbreitung von Campingplätzen in Russland oder im Ausland betrifft, so wird diese Art des Tourismus immer beliebter, was sich an der zunehmenden Eröffnung neuer Campingplätze in der ganzen Region zeigt. Campingplätze werden selbst für gewöhnliche Reisende eröffnet. Fast jede große Stadt und ihre Vororte verfügen über Zeltplätze. In Moskau gibt es über 50 Campingplätze, auf denen Wanderer entweder mit oder ohne Wohnmobil übernachten können.
Große Unternehmen profitieren stark von Campingplätzen. Indem sie Veranstaltungen sponsern, können sie problemlos einen kostenpflichtigen Campingplatz auf dem Gelände eröffnen. Stellen Sie sich einfach vor: Jedes Musikfestival, Theaterfestival oder Sportveranstaltungen – neben jedem von ihnen gibt es immer einen Campingplatz. Eine Übernachtung kostet im Durchschnitt zwischen 200 und 5000 Rubel, abhängig von der Art der Unterkunft.
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Im Ausland
In Europa ist Camping ebenfalls zur Gewohnheit geworden. In jedem Land, in dem der Tourismus auch nur ein wenig entwickelt ist, gibt es auf jeden Fall Campingplätze. An manchen Orten ist dies eine Form des Familienurlaubs. Zum Beispiel sind Campingplätze in den USA ein weit verbreitetes Phänomen. Dort zieht jede zweite Familie unabhängig von der Jahreszeit in die Natur mit ihrem eigenen Wohnmobil und hält an bereits liebgewonnenen Campingplätzen, wo sie von ebenso „reisenden“ Gleichgesinnten empfangen werden. Es wäre dort fast schon eine Beleidigung, wenn man fragen würde, was „Camping“ eigentlich ist.
Es gibt sogar spezielle Campingverbände, verschiedene Organisationen, die ausschließlich für Campingplätze arbeiten, und generell ist Camping heutzutage ein ziemlich verbreitetes Phänomen und eine sehr bequeme Möglichkeit, Aktivitäten in der Natur zu genießen. Auch Sportler lassen es sich übrigens nicht entgehen, diese Art des Tourismus zu nutzen. Bergsteiger, Radfahrer, Taucher – viele nutzen genau diese Art des Aufenthalts an ihrem Wunschort. Genau diese, und nicht mehr die altmodische Variante „drei Zelte, ein Lagerfeuer“.