Filme über Bergsteigen
Wir präsentieren eine weitere Auswahl an Filmen. Diesmal handelt es sich um Filme über Bergsteiger. Berge haben die Menschen schon immer fasziniert. Durch die Weiten, die sich dem Blick eröffnen, das Gefühl von Freiheit und die reine Weiße der Schneegipfel. Doch gleichzeitig ist das Erklimmen von Gipfeln eine tödlich gefährliche Tätigkeit. Die kalte und dünne Luft der Hochgebirge ist schlecht zum Atmen geeignet, und die ständige Notwendigkeit, bergauf zu gehen oder zu klettern, raubt die letzten Kräfte. Der Aufstieg auf einen Gipfel ist eine Herausforderung an den Tod. Mutige Menschen, die dies wagen, testen die Grenzen menschlicher Möglichkeiten – und vielleicht sogar das, was darüber hinausgeht. Doch nicht allen ist es vergönnt, nach Hause zurückzukehren.
K2: Das letzte Abenteuer
Jahr: 1991
Poster K2: Das letzte Abenteuer
Taylor und Harold sind langjährige Freunde, die trotz ihrer sehr unterschiedlichen Charaktere gut miteinander auskommen. Taylor ist ein überzeugter Junggeselle, ein erfahrener Frauenheld und erfolgreicher Anwalt. Harold hingegen ist das genaue Gegenteil: ein verantwortungsvoller Familienvater und Wissenschaftler. Doch eine gemeinsame Leidenschaft haben die beiden - die Liebe zum Bergsteigen, bei der sie alles andere vergessen können. Erst als sie den Milliardär, Abenteurer und professionellen Bergsteiger Philip Claiborne kennenlernen, der die Freunde in seine Expedition aufnimmt, bekommen sie die Chance, sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen – den Aufstieg auf den hochalpinen Gipfel Chogori, auch bekannt als K2. Der präsentierte Film kann nicht mit vielen Spezialeffekten aufwarten, dennoch gelingt es dem Regisseur, den Zuschauer mit der Handlung in den Bann zu ziehen. „K2: Das letzte Abenteuer“ gilt als einer der besten Filme, die die dramatische Geschichte des jahrzehntelangen Widerstreits zwischen Mensch und Berggipfeln zeigen. Die Gründe werden deutlich gemacht, warum Menschen, trotz der hohen Lebensgefahr, beharrlich danach streben, den Gipfel zu erreichen, dabei selbst sterben, Freunde verlieren, leiden, und dennoch ihr ganzes Herz an diesen mächtigen, aber unglaublich schönen Gegner verlieren.
Klettern Manche denken, dass Bergsteigen und Klettern dasselbe sind. Welche Unterschiede es gibt und welche Arten des Kletterns es gibt, erfahren Sie auf unserer Website.
Außerdem haben wir einen Artikel über die bekanntesten Höhlen im postsowjetischen Raum.
Der Tod des Bergführers
Jahr: 1975
Постер "Смерть проводника"
Im Osten Frankreichs, in der Schlucht des Mont-Blanc-Massivs, liegt die kleine Stadt Chamonix. Die Bewohner dieser Stadt sind auf die eine oder andere Weise mit den umliegenden Bergen verbunden. Für einige Menschen sind die Berge jedoch der einzige Sinn ihres Lebens. Michel Servoz arbeitet als erfahrener Bergführer und verdient seinen Lebensunterhalt damit, kleine Gruppen von Bergsteigern in die Berge zu führen. Doch ein gewöhnlicher Bergführer zu sein, reicht ihm nicht. Zusammen mit seinem unerfahrenen Partner unternimmt Michel einen ziemlich schwierigen Aufstieg auf den Berg Petit Dru. Während des Aufstiegs stirbt sein Freund unter mysteriösen Umständen. Obwohl Servoz keine Schuld an der Tragödie trägt, hat sich sein Leben grundlegend verändert. Und so beginnt erneut ein Aufstieg – eine weitere Herausforderung mit einem neuen Partner … Der Regisseur Jacques Ertaud hat hervorragende Arbeit bei der Inszenierung dieses Films geleistet. Trotz der Tatsache, dass der Film bereits 1975 gedreht wurde, bekommt der Zuschauer atemberaubende Berglandschaften zu sehen und eine ziemlich interessante Handlung. Das Schauspiel der Darsteller ist inspirierend, besonders die Leistung des Hauptdarstellers, der es schafft, seine Natur zu zeigen und die Tiefe der Gefühle nach dem Verlust eines engen Freundes darzustellen. Es heißt, dass französische Filme aus dem zwanzigsten Jahrhundert ihren eigenen unverwechselbaren Charme und Reiz haben. Dieser Film verdient zweifellos Aufmerksamkeit und hohe Anerkennung.
Nanga Parbat
Jahr: 2010
Кадр из фильма "Нанга-Парбат"
Zwei Brüder – Günther und Reinhold Messner – träumen seit ihrer Kindheit davon, professionelle Bergsteiger zu werden und unbedingt den Gipfel des Nanga Parbat zu besteigen. Im Jahr 1970 wird ihr Traum greifbar: Die Brüder werden vollwertige Mitglieder einer Expedition unter der Leitung von Karl Herrligkoffer. Die Aufgabe ihrer Gruppe besteht darin, die Rupal-Wand zu erklimmen – die steilste und höchste der Welt. Aufgrund widriger Wetterbedingungen sitzen die Bergsteiger eineinhalb Monate lang im Lager fest, und ihre Aufenthaltsgenehmigung in diesem Land läuft bald ab. Doch Reinhold kann nicht ohne die Erfüllung seines langjährigen Traums nach Hause zurückkehren. Er entschließt sich, den Aufstieg allein und ohne Sicherung zu wagen. Günther, ebenso entschlossen, aber weniger erfahren, folgt seinem Bruder…
Viele werden sicherlich zustimmen, dass Filme, die auf wahren Begebenheiten basieren, vom Publikum oft emotionaler wahrgenommen werden als erfundene Geschichten. Auch “Nanga Parbat” von Joseph Vilsmaier macht da keine Ausnahme. Die Brüder Günther und Reinhold erscheinen als starke Persönlichkeiten, bei denen schwer zu sagen ist, dass einer im Schatten des anderen stand. Die Visionen, die nicht nur die Protagonisten dieses Films, sondern auch die Zuschauer erschrecken, beweisen einmal mehr die Authentizität und Wahrhaftigkeit der sich auf der Leinwand entfaltenden Geschichte. Man hat beim Zuschauen das Gefühl, ein echtes Dokumentarfilmwerk zu sehen. Sollte dieses Gefühl aufkommen, können die Filmemacher nur stolz auf ihre Arbeit sein.
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Nordwand
Jahr: 2008
Постер фильма "Северная стена"
Im Jahr 1936 galt die Nordwand des Eigers als das letzte ungelöste „Problem“ der Alpen, dessen Besteigung Hitler mit Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen in Berlin belohnte. Zu dieser Zeit waren drei berühmte klassische Nordwände bekannt: das Matterhorn, die Grandes Jorasses und der Eiger. 1931 fiel das Matterhorn, und 1935 wurde die berühmte Wand der Grandes Jorasses durchstiegen. Doch die Nordwand des Eigers galt als nahezu unbezwingbar, weshalb sie den Spitznamen „Mordwand“ erhielt. 1938 untersagten die Behörden Besteigungen, und die Bergrettung gab bekannt, dass sie niemanden mehr aus dieser Wand retten würde. In der Zeit von 1928 bis 1936 versuchten zahlreiche wagemutige Gruppen vergeblich und tragisch, diese Wand zu erklimmen. Im Juli 1936 vereinen zwei Bayern – Toni Kurz und Andreas Hinterstoisser – sowie zwei Österreicher – Edi Rainer und Willy Angerer – ihre Kräfte, um die „Todeswand“ zu bezwingen.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten. Der Eiger hat bis heute wegen der Unzugänglichkeit seiner Nordwand einen schlechten Ruf, die bei der Besteigung im Jahr 1936 vier erfahrene Bergsteiger das Leben kostete. Dieses Ereignis gilt als die tragischste Katastrophe in der Geschichte der Besteigungen des Eigers. Die Erwartungen an den Film werden nicht enttäuscht. Alles ist äußerst authentisch – von der Geschichte selbst bis hin zur professionellen Bergsteigerausrüstung jener Zeit. „Nordwand“ fesselt durchgängig. Perfekte Inszenierung, großartiges Schauspiel. Man kann Regisseur und Drehbuchautoren nur herzlich danken für dieses hervorragend inszenierte Werk.
Die Nordwand des Eigers wurde erstmals vom 21. bis 24. Juli 1938 von einer deutsch-österreichischen Bergsteigergruppe erfolgreich bestiegen, bestehend aus Heinrich Harrer, Anderl Heckmair, Fritz Kasparek und Ludwig Vörg.
Sturz ins Leere
Jahr: 2003
Кадр из фильма "Касаясь пустоты"
Dieser Film ist die Verfilmung des Buches des weltberühmten Bergsteigers Joe Simpson. Der Film erzählt eine der erstaunlichsten und wirklich geschehenen Geschichten aus dem Leben von Bergsteigern. Sie erleben den Aufstieg von Simpson und seinem besten Freund Simon im Jahr 1985 auf einen Gipfel der peruanischen Anden. Zwei junge und ehrgeizige Bergsteiger entscheiden sich, die sehr gefährliche und abgelegene Westwand des Siula Grande zu erklimmen, dessen Höhe 7.000 Meter erreicht. Beim Abstieg unter ungünstigen Wetterbedingungen stürzt Simpson ab und bricht sich das Bein. Im erbitterten Kampf ums Überleben müssen die Freunde ständig schwierige Entscheidungen treffen. Schließlich kehren Simpson und Yates an den Ort des Geschehens zurück, um ihre schwierige Geschichte vor der Kamera zu erzählen.
Der Film ist großartig inszeniert und so realistisch, dass er einem den Atem raubt! Man bekommt ein vollständiges Gefühl der Präsenz. Außergewöhnlich schöne Luftaufnahmen zeigen den messerscharfen Grat des Siula Grande. In diesen Momenten wird klar, wie leicht es ist, von diesem Berg nicht zurückzukehren… auf beiden Seiten gibt es nur Abgründe! Dieser Film kann selbst den skeptischsten Zuschauer davon überzeugen, dass die Grenzen menschlicher Möglichkeiten NICHT existieren! Jeder, der die Berge liebt, sollte „Sturz ins Leere“ unbedingt sehen.