Man hat das Gefühl, dass Designer immer neue Wege suchen, um Extremsportlern die nächste Prellung, Fraktur sowie aufgeschürfte Knie und Ellbogen zu bescheren. Einer der neuen Spitzenreiter in diesem Bereich ist der Skatecycle, der zweirädrige Bruder des Skateboards oder ein selbstfahrender Skate, auf dem es nicht so einfach ist, das Fahren zu erlernen.
Die Steuerung des Skatecycles ähnelt stark dem Snowboarden oder eher dem Waveboard : wellenförmiges Balancieren und ständige Kontrolle des Gleichgewichts. Um Geschwindigkeit aufzubauen, muss man sich nicht abstoßen, und je mehr Erfahrung der Fahrer hat, desto schneller wird er. Die doppelte Drehachse ermöglicht es, die 9-Zoll-Räder unabhängig voneinander zu steuern, indem die Füße abwechselnd gedreht werden.
Diese Bewegungen, kombiniert mit einer Torsodrehung, halten den Skatecycle in Bewegung auf flachen Oberflächen. Für geschmeidiges und schnelles Fahren ist eine ausgezeichnete Koordination erforderlich. Man muss es gesehen haben, um es zu verstehen:
Der Skatecycle ist derzeit eine der gefährlichsten städtischen Extremsportarten und wird unter 13 Jahren nicht empfohlen. Nach acht Jahren Entwicklung hat der zweirädrige Skate mehrere Hersteller auf der ganzen Welt gefunden, und heute kann man ihn für 80-100 $ kaufen. An der Konstruktion hat sich wenig geändert: Es gibt Modelle mit Bremse, elektrischem Antrieb und die Möglichkeit, den Fuß auf einem Pad zu fixieren (empfohlen nur für fortgeschrittene Fahrer, da das Risiko eines Knöchelbruchs dadurch steigt).
Tricks mit dem Skatecycle sind durch dessen Konstruktion etwas eingeschränkt, aber einen Adrenalinschub bekommt man auf jeden Fall. Wichtig ist, zumindest Knieschoner nicht zu vergessen und besser auf ebenen Untergründen oder in Skateparks zu fahren.
Im Rad ist ausreichend Platz für Füße jeder Größe. Dies ist im Falle eines Sturzes wichtig – man sollte ungehindert aus dem Skate springen können, bevor man stürzt. Dank der 9-Zoll-Räder kann die Geschwindigkeit des Skatecycles erheblich höher sein als die eines Waveboards oder Skateboards bei einer Abfahrt, worauf man achten sollte.
Konstruktion des Skatecycles
- Der Radkörper ist in der Regel aus einem leichten Aluminium-Luftfahrtlegierguss gefertigt.
- Die Räder sind durch eine Stahl-Drehachse mit zwei Gelenken verbunden, das Lager ist aus Aluminium. Übrigens können bei einigen Modellen die Drehachsen für Halfpipes blockiert werden, hierfür gibt es zusätzliche Löcher im Körper und Stifte im Lieferumfang.
skatecycle-cx
- Die Reifen bestehen aus strapazierfähigem Polyurethan, die Maße der Räder sind 220 x 35 mm, das Gewicht beträgt bis zu 4 kg.
- Es kann Fahrer mit einem Gewicht von bis zu 120 kg tragen.
Parameter des Skatecycles
Wie fährt man mit einem Skatecycle?
Eine gewisse Schwierigkeit besteht im “Nullstart” vom Standpunkt aus. Das gelingt nicht immer und nicht jedem intuitiv. Kurz gesagt, so kann man starten:
- Versuchen Sie nicht, mit beiden Füßen gleichzeitig in den Skatecycle zu springen.
- Stellen Sie den Vorderteil des Skates in eine horizontale Position.
- Verlagern Sie das Gewicht auf den hinteren Teil.
- Beugen Sie leicht die Knie.
- Bringen Sie gleichzeitig den hinteren Teil in eine horizontale Position, strecken Sie das Bein und verlagern Sie das Gewicht auf den vorderen Teil. Diese Bewegung „startet“ den Skatecycle und lässt ihn etwa einen halben Meter rollen.
- Balancieren Sie weiter.
So sieht das aus:
Es bleibt jedoch ein Spielzeug, das nicht für jedermann geeignet ist. Aber wenn Sie zu denjenigen gehören, die niemals aufgeben, lohnt es sich, es auszuprobieren. Übrigens hat der Skatecycle eine Besonderheit, die besonders Extremsportlerinnen gerne mögen – man schwitzt darauf so sehr wie auf kaum einem Fitnessgerät im Studio. Besonders spürbar ist die Spannung in den Waden-, Gesäß- und schrägen Bauchmuskeln))).