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Tipps für Anfänger im Skateboarding

Skateboarding ist eine Extremsportart, bei der es darum geht, Tricks auf einem speziellen Brett, dem Skateboard, meisterhaft auszuführen. Dieser Sport entstand in den 1930er Jahren. Erfunden wurde dieses Vergnügen von Surfern, die sich an wellenfreien Tagen eine Alternative zu ihrem Lieblingssport suchten. Da Surfbretter recht groß sind, entwickelten sie zunächst ein Longboard . Später stellten sie fest, dass es für Tricks praktischer war, ein kürzeres und wendigeres Brett zu verwenden. Seitdem fahren Menschen auf Skateboards.

In den letzten Jahren hat Skateboarding insbesondere unter jungen Menschen an Popularität gewonnen und sich von einer reinen Freizeitbeschäftigung zu einer echten Subkultur entwickelt – mit eigener Musik, Kleidung, Verhalten und Freizeitgestaltung. Kürzlich wurde Skateboarding sogar als offizielle Sportart anerkannt, mit einem Regelwerk und der Gründung der International Association of Skateboard Companies.

Am 21. Juni wird der offizielle Feiertag der Fans dieser Sportart, der Internationale Tag des Skateboardings, gefeiert. Damit haben sich Tricks auf dem Board von einer eher spielerischen Betätigung zu einem ernsthaften Sport etabliert. Und jedes Jahr wächst die Zahl der Menschen, die sich für diesen Sport begeistern.

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Hauptstile des Skateboardens

Verschiedene Skateboarding-Stile

  • Flatland (aus dem Englischen für „flaches Land“) – der ursprünglichste Stil, bei dem Skateboarden und Tricks auf ebenem Untergrund wie Asphalt oder Betonplatten praktiziert werden.
  • Street – wie der Name schon sagt, ein Stil des Straßenfahrens. Hierbei werden Treppen, Geländer, Absperrungen und andere städtische Elemente für Tricks genutzt. Derzeit fahren die meisten Skater in diesem Stil.
  • Freestyle – ein sehr populärer Stil in den 1970er und 1980er Jahren, bei dem Tricks ausschließlich auf einer waagerechten Ebene ausgeführt werden mussten.
  • Vert – ein Stil, der 1976 von der Z-Boys-Mannschaft entwickelt wurde. Aufgrund einer Dürre begannen sie, Skateboarding-Tricks in ausgetrockneten Swimmingpools zu machen. Dies ist der Stil der Tricks auf Rampen.
  • Park – eine Weiterentwicklung des Vert-Stils, jedoch in speziell dafür geschaffenen Skateparks mit eigens gebauten Rampen zur Ausführung besonders spektakulärer und schwieriger Elemente.

Egal für welchen Stil man sich begeistern möchte – für Anfänger wird dieser Prozess arbeitsintensiv und recht kostspielig sein. Denn ein erfolgreiches Skateboard-Erlebnis beginnt mit der Auswahl einer hochwertigen und bequemen Ausrüstung: Das Skateboard selbst, passende Schuhe und Ersatzteile sind entscheidend.

Hochwertige und komfortable Ausrüstung

Das wichtigste Besitzstück eines Skaters ist sein Board oder einfach das Deck. Für Anfänger ist der Kauf eines sogenannten amerikanischen Komplett-Sets ideal, das folgende Komponenten enthält:

  • Deck
  • Trucks (Achsen) und Stoßdämpfer
  • Rollen
  • Kugellager
  • Griptape
  • Werkzeuge und Schrauben

Aufbau eines Skateboards

All diese Komponenten sollten unbedingt in spezialisierten Geschäften und nach Rücksprache mit einem Verkäufer gekauft werden. Der Verkäufer kann die passenden Teile auf die individuellen Bedürfnisse eines Skaters abstimmen. Dennoch gibt es allgemeine Auswahlregeln, die im Voraus bekannt sein sollten.

Das Deck ist der wichtigste Teil des Skateboards – gleichzeitig aber auch der am schnellsten verschleißende. Mit zunehmenden Fähigkeiten wird man es oft ersetzen müssen.

Ein Deck besteht in der Regel aus mehreren Schichten Holz, meist chinesischer oder kanadischer Ahorn, die miteinander verleimt sind. Die Qualität des Klebers entscheidet darüber, ob sich das Deck später ablösen wird. Bei manchen Modellen, die für Street-Skateboarding gedacht sind, wird auf der Unterseite des Decks eine zusätzliche Schicht Kunststoff (Slick) angebracht, die ein besseres Gleiten auf Geländern ermöglicht.

Wie wählt man ein Deck aus, ohne auf ein schlechtes oder zu trockenes Exemplar hereinzufallen? Am einfachsten ist es, in einem Skateboard-Forum um Hilfe zu bitten und sich von einer erfahrenen Person beraten zu lassen. Falls dies jedoch nicht möglich ist, muss man selbst aktiv werden.

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Wie man ein Skateboard selbst auswählt

Wenn Sie vorhaben, ein Skateboard für sich selbst oder für ein Kind auszuwählen, sollten Sie auf Folgendes achten:

Breite des Decks. Diese kann zwischen 4,7 und 10,625 Zoll variieren. Für Anfänger ist ein Deck mit einer Breite von 8 Zoll ideal, und im Verlauf des Lernens können Sie leicht feststellen, ob dies passt oder ob ein breiteres oder schmaleres Deck benötigt wird. Ein breiteres Deck bietet mehr Stabilität und besseren Halt mit den Füßen. Ein schmales Deck hingegen sorgt für mehr Wendigkeit.

Die Länge des Decks hat fast keinen Einfluss auf die Schwierigkeit des Fahrens, daher können Sie jede beliebige Länge wählen. Der Standard liegt bei 31 Zoll (78,7 Zentimeter). Für sehr junge Skateboarder gibt es kleinere Modelle – Mini-Skateboards. Auch die Biegung des Decks (Concave) spielt für Anfänger keine große Rolle, da ihre Bequemlichkeit nur durch Erfahrung bestimmt wird.

Bei der Auswahl sollten Sie das Board sorgfältig auf Quer- und Längsrisse untersuchen. Querrisse sind ein Zeichen von Materialfehlern. Längsrisse im Bereich der Schrauben sind hingegen weniger problematisch – solche Risse treten fast bei allen Boards in der ersten Woche des Fahrens auf. Die bekanntesten Marken für Boards sind Mystery, Jart, Toy Machine, Almost – falls keine Erfahrung bei der Auswahl vorhanden ist, kann man sich an diesen orientieren.

Ein weiteres wichtiges Element des Boards sind die Achsen. Sie werden passend zur Breite des Decks ausgewählt und dienen zur Befestigung der Rollen und Kugellager. Die Härte der Achsen kann je nach Fahrstil angepasst werden. Das Material besteht in der Regel aus Aluminium. Manchmal findet man auch Achsen aus Stahl, die robuster, aber auch schwerer sind.

Die Rollen für Skateboards gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Für Anfänger sollten gewöhnliche, mittelgroße und harte Rollen gewählt werden. Ihre Größe liegt zwischen 50 und 180 Millimetern. Standardrollen mit 54 Millimetern sind optimal. Beachten Sie, dass Rollen oft ausgetauscht werden müssen, da sie beim Fahren schnell abgenutzt werden.

Ein essenzieller Bestandteil des Skateboards sind die Kugellager. Hier sollte nicht gespart werden, da deren Qualität sowohl die Geschwindigkeit des Skateboards als auch die Sicherheit des Fahrers beeinflusst. Deshalb ist es besser, auf Marken wie Fkd, Lucky oder Cliche zurückzugreifen und billige Produkte zu vermeiden. Die Kugellager werden außerdem nach der ABEC-Nummer (Annular Bearing Engineering Council) unterschieden: ABEC 1 und 3 sind für Anfänger geeignet, ABEC 5, 7 und 9 für Profis.

Grip-Tape – das ist die Folie, die für den Halt zwischen Schuh und Board sorgt. Dieses kann nach eigenen Vorlieben gewählt werden – mit oder ohne Muster. Die Farbe des Grip-Tapes beeinflusst jedoch die Fahreigenschaften nicht.

Es ist auch wichtig, die richtigen Schuhe zum Skaten auszuwählen. Dies können Sneakers oder Skateschuhe sein – je nach persönlicher Präferenz. In jedem Fall ist es besser, Marken zu wählen, die speziell für das Skateboarden entwickelt wurden. Diese findet man in spezialisierten Geschäften. Natürlich sollten die Schuhe bequem und in der passenden Größe sein.

All diese Komponenten bilden die Grundlage eines Skateboards, das bei richtiger Auswahl das Erlernen des Skateboardens erheblich erleichtert.

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Wie ein Anfänger Skateboard fahren lernen kann

Skateboarden lernt man am besten mit spezieller Schutzausrüstung In beeindruckenden Videoclips mag es so aussehen, als ob Skateboarder mühelos schwierige Tricks ausführen. Dennoch sollte man sich bewusst sein, dass solche Tricks nur durch lange und geduldige Übung sowie mit einigen Prellungen und Kratzern erlernt werden können. Daher lautet der erste Tipp: Kaufen Sie Schutzkleidung. Sie benötigen einen Helm zum Schutz des Kopfes, Knieschoner, Ellbogenschoner und Handschützer. Ein gut gewähltes Schutzset ist nicht unangenehm. Verletzungen an Knien und Händen sind hingegen deutlich unangenehmer!

Nachdem die Schutzausrüstung ausgewählt wurde, sollten Sie sich an das Skateboard gewöhnen. Stellen Sie das Board auf eine ebene Fläche, üben Sie das Balancieren darauf, das Stehenbleiben, eine bequeme Körperhaltung und versuchen Sie, die Füße zu bewegen und umzustellen.

Anschließend sollten Sie herausfinden, welches Bein vorne steht – das linke oder das rechte. Das muss nicht davon abhängen, ob man Rechts- oder Linkshänder ist. Eine Methode zur Feststellung ist, mit einem beliebigen Ball zu treten – das Bein, mit dem das Treten am angenehmsten ist, wird wahrscheinlich das hintere Stützbein sein. Eine weitere Möglichkeit zur Überprüfung ist, jemanden leicht anzuschubsen. Das Bein, das reflexartig nach vorne gestellt wird, wird das führende Bein auf dem Skateboard sein. Nachdem man richtig auf dem Skateboard steht, kann man langsam beginnen, das Fahren und Anhalten zu erlernen. Dieser Prozess ist langwierig und wird sicherlich von Stürzen begleitet, aber mit dem richtigen Brett und einem korrekt positionierten Standfuß wird der Fortschritt im Fahren schnell spürbar sein. Daher sollte man keine Scheu haben, keine Angst vor Stürzen und mutig auf ebenem Untergrund üben. Anschließend kann man Stück für Stück das Kurvenfahren und das Überwinden von Hindernissen lernen. Am besten geschieht dies auf Skateplätzen, und idealerweise nicht allein – in Gesellschaft und mit Musik macht das Lernen mehr Spaß und ist angenehmer.

Fotos interessanter Skateboards

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