Ein Computer für das Apnoetauchen ist ein recht teures Gerät, und die Auswahl fällt oft schwer, da selbst Modelle für sechshundert Dollar keineswegs immer alle Anforderungen eines Apnoetauchers erfüllen. Genauer gesagt, es gibt kein ideales Modell, das zu 100 % jeden Taucher zufriedenstellt. Diese Übersicht der Computer für Apnoetauchen soll Ihnen dabei helfen, das für Ihre spezifischen Bedürfnisse geeignetste Modell aus den für das Tauchen auf Atemanhalten entwickelten Unterwasser-Computern auszuwählen.
Im Folgenden finden Sie eine detaillierte Übersicht der 5 besten Apnoe-Computer basierend auf Nutzerbewertungen: Cressi Drake, Omer UP-X1R, Mares Smart Apnea, Suunto D4i Novo, Aeris F11.
Das Material wurde vollständig aus Bewertungen und Diskussionen in den Communities für Apnoetaucher und Speerfischen weltweit zusammengestellt und sorgfältig systematisiert. Nach einem Monat der Untersuchung von Tauchforen konnte ich klare Kriterien für den idealen Unterwasser-Computer für das Tauchen auf Atemanhalten definieren.
Eigenschaften eines idealen Computers für Apnoetauchen:
- Sofortige Aktivierung des Tauchmodus (1 Sekunde) ohne vorherige Tastendrücke.
- Abtastrate ab 1 Sekunde.
- Möglichkeit des Batteriewechsels ohne Druckkammer oder ein wiederaufladbarer Akku.
- Vibrationssignale (leider erfordert die Vibrationsoption einen Hohlraum im Gerät, der durch den Druck beschädigt werden kann. Die Entwicklungen in diesem Bereich sind im Gange, jedoch noch nicht weit verbreitet).
- Automatische Anpassung des Ruhe-/Tauchintervalls an die Aufenthaltsdauer im Wasser.
- USB-Kabel im Lieferumfang enthalten.
- Gleichzeitige Anzeige der im Wasser verbrachten Zeit und der Zeit des Auftauchens (für die Berechnung der Ruheintervalle zwischen den Tauchgängen).
- Akustische Signale mit einstellbarer Lautstärke und Intervallschaltung, laut genug für Apnoetaucher mit Neoprenhaube.
- Minimaler Bedarf, unter Wasser etwas am Computer zu bedienen.
- Ein detailliertes “Logbuch”, das ohne PC einsehbar ist: Sekundengenaue Tiefengrafik, Abtauch- und Auftauchgeschwindigkeit, Oberflächenintervall, Tauchzeit, Wassertemperatur, Herzfrequenz usw. (einige dieser Daten können jedoch nicht auf einem Zifferblatt von Apnoe-Computern dargestellt werden).
- Großer Speicher, Möglichkeit, Daten manuell zu löschen, ohne das Gerät an einen Laptop oder PC anzuschließen.
- Ein zuverlässiger Herzfrequenzmonitor.
- Effiziente Funktionalität in Schwimmbädern (schnelle Aktivierung beim Abtauchen, präzise Tiefenanzeige, Abtastrate 0,25 Sekunden).
- Einfache Menüführung.
- Energiesparmodus.
- Ergonomie: kompakte Größe, Bildschirm mit schmalem Rahmen, leichtes Gewicht, Tasten, die sich auch mit Handschuhen leicht drücken lassen, Kratz- und Stoßfestigkeit, Bildschirmbeleuchtung mit automatischem oder einstellbarem Modus.
- Online-Support und regelmäßig aktualisierte Firmware, grafisch dargestellte Daten.
- Anzeige von Luft- und Wassertemperatur.
Ich möchte betonen, dass es unvernünftig ist, einen Computer für Apnoetauchen nur auf Grundlage der beworbenen Eigenschaften auszuwählen – es ist notwendig, die Bedienungsanleitungen der favorisierten Modelle vor dem Kauf zu studieren, um die Entscheidung erheblich zu erleichtern.
Unterwasser-Computer für Apnoetauchen Cressi Drake (ab 265 $)
Ein zu 100 % auf Apnoetaucher und Speerfischer ausgerichteter Computer mit einem Trainingsmodus für Schwimmbäder, der anderen Computern in vielerlei Hinsicht fehlt. Derzeit gibt es keine vollständigen Alternativen zum Cressi Drake. Entwickelt von Cressi, einem der angesehensten und ältesten Hersteller von Tauchausrüstung weltweit.
Computer für Apnoetauchen Cressi Drake
Ich konnte weder eine negative Bewertung noch ernsthafte Kritik finden, außer einer Bemerkung nach dem Motto, „es werden zu viele Daten auf dem Bildschirm angezeigt“. Für mich persönlich war die Bedienungsanleitung des Geräts etwas unpraktisch.
Hauptmerkmale und Funktionen des Cressi Drake:
- Modus „Uhr“: 12-/24-Stunden-Format mit Minuten und Sekunden; Kalender; Multifunktions-Stoppuhr; zweite Zeitzone; Multifunktions-Wecker.
- Modus „Unterwasser-Computer“ umfasst vier spezielle Programme für Apnoetauchen: FREE und PRO, für statisches Training das STATIC-Programm und für dynamische Übungen das DYNAMIC-Programm.
- Das FREE-Programm wird für Speerfischen empfohlen. Es eignet sich hervorragend zum Schnorcheln, aktiven Küstenschwimmen und Tiefenapnoe.
- Das PRO-Programm wurde für fortgeschrittene Apnoetaucher entwickelt, die tiefer tauchen und ihre Leistung für Wettbewerbe verbessern möchten. Es eignet sich auch für Tiefsee-Speerfischen.
- Ergänzung von RECOMMENDED RECOVERY TIME (empfohlene Erholungszeit) und TR TIME RATIO (nominale Zeit) zu den FREE- und PRO-Programmen, um sicheres Freediving während Tiefensessions zu gewährleisten.
- Das DYNAMIC-Programm wurde für Athleten entwickelt, die dynamisches Freediving als Disziplin oder Training zur Verbesserung ihrer allgemeinen Leistung praktizieren. Es ist auch geeignet für fortgeschrittenes Schnorcheln, bei dem aktives Schwimmen entlang der Küste mit tiefem Apnoe abgewechselt wird.
- Das STATIC-Programm für statisches Apnoe ist für das Training von Atemanhalten und die Verbesserung der eigenen Fähigkeiten gedacht.
- Ergänzung von REPS zu den STATIC- und DYNAMIC-Programmen, um Trainingspläne (normale und verstärkte) zu erstellen und zu speichern.
- Vollständige Anpassung der Timer-, Tiefen-, Tauchgangs- und Streckensignale mit insgesamt 36 Signaloptionen. Möglichkeit, Signalprofile zu laden. Zurücksetzen der Signale. Sowohl akustische als auch visuelle Signale sind verfügbar.
- Möglichkeit der automatischen Displaybeleuchtung in der Tiefe.
- Frisch-/Salzwasser-Modi.
- Wasser-/Lufttemperatur.
- Einstellbare Abtastrate von 1 Sekunde an.
- Austausch der Batterie durch den Benutzer.
- Logbuch nach Sessions.
- History-Funktion für jeden Modus separat.
- Wechsel der Maßeinheiten.
- Empfohlene Oberflächenzeit wird automatisch berechnet/eingestellt.
- PC/Mac-Schnittstelle mit Hauptdaten und Tauchprofil. Speichert die Gesamtdaten der letzten 60 Sessions mit einer Gesamt-Tauchzeit von bis zu 15 Stunden, abhängig von der eingestellten Abtastrate (1 bis 4 Sekunden). Wenn die Anzahl der Sessions 60 erreicht, werden die ältesten Daten automatisch überschrieben (d.h. Ihre Fortschritte werden weiterhin aufgezeichnet, indem die ältesten Daten überschrieben werden. Bei den meisten Computern wird alles zurückgesetzt oder die Aufzeichnung stoppt).
- Countdown, Stoppuhr.
- Der Tiefensensor ist für Salz- oder Süßwasser kalibrierbar (im Süßwasser wird eine um etwa 3% geringere Tiefe empfohlen); maximale Tiefe 0–120 m; Genauigkeit: +/- 1% (T 20 °C) 10 cm (von 0 bis 100 m) / 1 m (von 100 bis 120 m) / 1 Fuß (von 0 bis 316 Fuß).
- Thermometer: -5 °C bis +40 °C; Genauigkeit: +/- 2 °C bei 10 Minuten Temperaturwechselgeschwindigkeit. Materialien: Titan, rostfreier Stahl, Elastomerband, Kunststoffgehäuse. Tasten aus glasverstärktem Nylon, kratzfestes Mineralglas.
Tauchcomputer für Freediving Cressi Drake
Vorteile des Freediving-Computers Cressi Drake:
- Langes Armband.
- Kann als wasserdichte Uhr verwendet werden, ohne automatische Nassaktivierung.
- Austausch der Batterie durch den Benutzer.
- Kontraststarker Bildschirm.
- Reaktionsschneller Kundenservice.
Nachteile:
- Im 7-mm-Anzug sind die Signale schwer zu hören.
- Keine automatische Nassaktivierung, aber das steht im Zusammenhang mit mehreren “nassen” Modi, einschließlich Trainingsmodi für Schwimmbäder.
- Kabel muss separat bestellt werden, aber das gesamte Logbuch kann auf der Uhr eingesehen werden.
- Minimale Temperatur beträgt -5 °C, was für Unterwasserjäger möglicherweise nicht ausreichend ist.
- Kontraststarker Bildschirm.
- Problem mit der maximalen Tauchzeit und ihre Lösung .
Unboxing und Einstellung des Freediving-Computers Cressi Drake Titanium
Unterwassercomputer Omer UP-X1R mit wiederaufladbarem Akku (ab $308)
Der Freediving-Computer Omer UP-X1R (2015) ist ein technischer Klon des Omer Sporasub SP2 (der etwa $50 teurer ist), ausgestattet mit einem Herzfrequenzmonitor, zusätzlichen Einstellungen von Freediving-Champion Umberto Pelizzari und einem spezifischen Design. Die Anleitung für den Omer UP-X1R kann auf der offiziellen Website omersub.com heruntergeladen werden.
Funktionen des Omer UP-X1R:
- Im “Uhr”-Modus: Stunden, Minuten, Sekunden; Kalender bis zum Jahr 2099; 12-/24-Stunden-Modus; Wecker; doppelte Zeitzone.
- Herzfrequenzüberwachung: Codierte Datenübertragung bei 5,3 kHz; Herzfrequenzbereich: 30 bis 240 Schläge; Einstellen von Benachrichtigungen. Wasser-/Lufttemperatur: Bereich in Celsius -20/+70; in Fahrenheit -4/+158 (Genauigkeit 0,1).
- “Tauchmodus”: Automatisch aktivierter Freediving-Modus ab 1 Meter; maximale Tauchtiefe 100 m/328 Fuß; Abtastrate 0,1 m/Fuß; Speicher für 250 Tauchgänge und 16.000 Logs; maximale Sitzungszeit Tauchen/Oberfläche 100 Minuten; Wahl zwischen Salz-/Süßwasser; einstellbare Abtastrate 1/2/5/10 Sekunden; manuelle Konfiguration aller Signale; Benachrichtigungen bei Erreichen der vorgegebenen Tiefe.
- Im “Chronograph”-Modus Möglichkeit zur Überwachung von Landtrainings.
- Countdown: 24 Min. im Format 00:00:00; Signal jede Minute in den letzten 10 Minuten, Signal alle 10 Sekunden in der letzten Minute, Signal jede Sekunde in den letzten 5 Sekunden, 30-Sekunden-Alarm ab Null.
- Archiv: alle Tauchgänge, Tauchgänge des Tages + Datensummary (Herzfrequenz, Kalorien, Tauchzeit, maximale Tiefe, Temperatur); manuelles Löschen der Daten (alles oder nach Tag).
- Funktioniert mit der Dive Master-Software.
- Beleuchtung wird manuell eingeschaltet.
- Kontrasteinstellung des Displays anpassbar.
- Persönliche Daten.
- Wahl des metrischen Systems.
- Energiesparmodus und Schlafmodus.
- Zum Lieferumfang gehören: Computer, Herzfrequenzmonitor, Kabel und Gurte für den Monitor.
Vorteile des Omer UP-X1R Tauchcomputers:
- Die Uhr hat ein sehr langes Armband, das für Taucheranzüge jeder Stärke geeignet ist.
- Große Knöpfe, die sich auch mit Taucherhandschuhen leicht bedienen lassen.
- Funktioniert auch in 140 Metern Tiefe störungsfrei.
- Große Schriftgröße.
- Menüführung ist einfach, auch ohne Anleitung verständlich.
- Relativ hohe Genauigkeit der Tiefenanzeige - Abweichung im Pool beträgt 20 cm.
- Gute Logbuch-Software mit Diagrammen.
- Vollständiges Zubehörpaket.
Nachteile:
- Unter Wasser sind die Signaltöne kaum hörbar; mit einem Taucheranzug und Kapuze sind sie überhaupt nicht wahrnehmbar.
- Beim Füllen des Speichers überschreibt der Computer keine alten Daten, daher muss man ständig daran denken, den Speicher des Omer UP-X1R Tauchcomputers zu leeren.
- Die Karbonauflage löst sich ab, dekorative Schrauben fallen heraus und verhaken sich mit dem Neoprenanzug.
Omer UP-X1R Schwächen und Nachteile
- Der Herzfrequenzmonitor löst sich aufgrund von Druck von der Brust, was zu Unterbrechungen in der Messung führt (dies ist ein allgemeiner Nachteil solcher Monitore aufgrund natürlicher Bedingungen). Es ist nahezu unmöglich, ein Ersatzkabel zu kaufen, daher sollte man es mit größter Sorgfalt behandeln und nicht verlieren.
- Der Kundensupport reagiert nicht auf Fragen oder Feedback online.
- Zu zerbrechlich für Unterwasserjagden; das Design ist zwar anspruchsvoll, aber unpraktisch mit scharfen Kanten und hervorstehende Knöpfen, die sich in Anzügen und anderen Objekten verheddern.
- Das Armband kann nicht ersetzt werden.
- Träger Sensor für Temperaturmessungen.
- Das Material des Glases des Geräts ist nicht angegeben.
Tauchcomputer für Freitaucher Mares Smart Apnea (ab $239)
Mares Smart Apnea Tauchcomputer
Ein Modell, das den sehr einfachen und erfolgreichen Mares Nemo Apneist ersetzt hat (dieser hatte eine Feuchtigkeitsaktivierung und ein nahezu unzerstörbares Gehäuse).
Funktionen des Mares Smart Apnea Tauchcomputers:
Betriebsmodi des Mares Smart Apnea:
- Modus “Uhr”: Trockener Modus, bei dem der Computer wie eine normale Uhr verwendet wird, mit der Möglichkeit, das Logbuch einzusehen, Tauchgänge zu planen, sich mit dem PC zu verbinden, die Zeitzone einzustellen, Beleuchtung, Lufttemperatur, Datum/Wochentag/Zeit.
- Modus “Tauchen” arbeitet in drei Varianten: “Vor dem Tauchen” wird der Luftdruck gemessen, um bei einem Tauchgang mit der Tiefenmessung zu beginnen (wird bei einer Tiefe von 1,2 m aktiviert); der Modus wird manuell eingestellt - Pre-Dive. Die Uhr bleibt nur 3 Minuten in diesem Modus und kehrt anschließend in den Trockenen Modus zurück. Wenn der Pre-Dive-Modus nicht aktiviert wird, beginnt die Messung automatisch nach 20 Sekunden. “Tauchen”; “An der Oberfläche”: wechselt automatisch in diesen Modus, sobald 0,8 m von der Oberfläche erreicht werden.
- “Schlafmodus”.
- Alle Tauchparameter sind einstellbar: Warnsignale können deaktiviert/konfiguriert werden; Signal für eine bestimmte Tiefe und Intervall überquerter Meter; Zeitintervall an der Oberfläche; 6 unabhängige Tiefensignale; Tempo-Limitation für Aufstieg/Abstieg; Hydrations-Erinnerung; minimale Zeit auf der Oberfläche, Berechnung nach Formel.
- Einstellung der Wasserdichte: Salzwasser / Süßwasser.
- Wahl des metrischen Systems.
- Beleuchtung wird manuell aktiviert, die Dauer kann von 1 bis 10 Sekunden eingestellt werden.
- Tauchlogbuch zeichnet etwa 20-30 Stunden Tauchgänge auf, abhängig von der Anzahl der Tauchgänge pro Session. 3 verschiedene Abtastraten: 0,25 Sek., 0,5 Sek. oder 1 Sek. Informationen im Logbuch enthalten eine Gesamtsumme, Zusammenfassung der Tauchsession und individuelle Tauchgänge.
- Kabel für PC-Verbindung (USB-Interface-Clip) separat erhältlich. Software Dive Organizer/Divers Diary. Die meisten Informationen werden auf dem Display angezeigt.
- Batterie kann selbstständig ausgetauscht werden; eine detaillierte Anleitung ist im Benutzerhandbuch enthalten. Die Originalbatterie sollte für 200 Stunden Freitauchen ausreichen (ca. 2 Jahre).
- Der Mares Smart Apnea Computer hat 2 Tasten.
- Stoppuhr.
- Countdown-Timer.
- Tauchdauer.
- Technische Spezifikationen: Mineralglas, austauschbares Armband, maximale Tiefe 150 m, Auflösung 10 cm, Messtemperaturbereich -10 bis +50, Genauigkeit +/- 2 Grad, Tiefengenauigkeit 80 %, Display-Diagonale 1/4 Zoll.
Nachteile des Mares Smart Apnea:
- Das Elastomer-Armband sieht billig aus, ist für einen Winternassanzug zu kurz (relevant für Taucher).
Mares-Gurt
- Ein sehr teures Kabel ist nicht im Lieferumfang enthalten, und die Tauchdaten können nur über den PC-Bildschirm analysiert werden.
- Speichert nur 9 Tauchgänge pro Tag.
- Die Signale sind sehr leise.
Vorteile:
- Durchdachte Verschlusskonstruktion, die ein unbeabsichtigtes Öffnen im Wasser verhindert.
- Einstellbares Intervall zwischen den Tauchgängen.
- Praktisches und informatives Dive Organizer-Programm.
- Minimalistische visuelle Details und Tasten.
Tauchcomputer Aeris F11 (Oceanic F11) (ab 450 $)
Die Weiterentwicklung des Modells F10. Einer der beliebtesten Freitauchcomputer weltweit, hergestellt in den USA. Die neuesten Firmware-Versionen haben alle möglichen und unmöglichen Fehler behoben. Im Vergleich zum Vorgänger F10 wurde enorme Arbeit an der Software des Aeris F11 geleistet. Der Aeris F10 war einer der von Freitauchern am meisten geschätzten Computer, und auch mit ihm gab es kaum Probleme. Allerdings wird seine Firmware nicht mehr aktualisiert, und er ist schwer im Handel zu finden. Aeris und Oceanic haben denselben Hersteller; die F11-Modelle werden mittlerweile unter der Marke Oceanic vertrieben.
Da dieser Computer äußerst beliebt ist, gibt es eine Menge Videorezensionen, Unboxing-Videos, Anleitungen zum Batteriewechsel und Tests im Wasser.
Funktionen des Aeris F11 Freitauchcomputers:
- 4 Bedientasten.
- Modusstruktur: Uhr, Freitauchmodus. Der Computer wechselt in den Freitauchmodus, sobald die zuvor eingestellte Anfangstauchtiefe erreicht wird – 0,6 m, 1,2 m oder 1,8 m für 1 Sekunde.
- Bordjournal für den PC: Verbindung zum PC über ein spezielles Kabel und einen USB-Port. Die Software inklusive USB-Treiber wird auf der AERIS Product CD bereitgestellt oder kann von der AERIS-Website heruntergeladen werden. Zudem kann von dort das Benutzerhandbuch ausgedruckt werden. Daten wie Tauchgangsnummer, Oberflächenintervallzeit, Anfangstiefe, Endtiefe, maximale Tiefe, Tauchdauer, Tauchdatum, Tauchstartzeit, Minimaltemperatur, Samplingrate, Tauchprofil und Taucheinstellungen können auf den PC heruntergeladen werden.
- Akustische Signale: Eine Warnanzeige durch eine LED, die sich an der 6-Uhr-Position des Gehäuses befindet, ist mit dem akustischen Signal synchronisiert. Die LED blinkt während des akustischen Signals und schaltet sich aus, wenn das Signal endet. Die Signale bleiben inaktiv, wenn sie in den Einstellungen deaktiviert sind (OFF). Die akustischen Signale unterscheiden sich je nach Ereignis.
- Bildschirmbeleuchtung und automatische Beleuchtung.
- Leistungsstarke Lithiumbatterie (3 Volt CR2450).
- Countdown-Timer.
- Alarmfunktion.
- Auswahl zwischen verschiedenen Zeit- und Datumsformaten.
- Stoppuhr.
- Einstellbare Oberflächen-Erholungszeiten.
- Betriebsmodi für Training im Schwimmbad.
- Einstellungen: Wassertyp, Samplingrate, nasse Aktivierung, Beleuchtungsdauer, automatische Beleuchtung, Starttiefe, Oberflächenintervall usw.
- Logbuch: Tageslogbuch » Komplettes Logbuch » Tageshistorie » Komplette Historie. Der Computer speichert die Daten der letzten 99 Tauchgänge.
- Aktivierung des Tauchmodus: Automatisch – bei Wasserkontakt und beim Erreichen der Tiefe DSD für 1 Sekunde. Im Uhrenmodus wird der Tauchmodus nicht aktiviert, wenn die Wasseraktivierung (OFF) deaktiviert ist. Der Computer funktioniert nicht als Tauchcomputer in Höhen über 4270 Metern. Nach Abschluss des letzten Tauchgangs wechselt er innerhalb von 2 Stunden im Oberflächenmodus zurück in den Uhrenmodus.
- Signale: Countdown-Timer, Alarm, niedriger Batteriestand, Oberflächen-Erholungsmodus, Zeit-/Tiefenintervalle, Tiefensignale.
- Komplettpaket beinhaltet: Computer, CD, Kabel, Verlängerung für den Winternassanzug, Schutzfolie für das Display, Schraubendreher für den Batterieaustausch, Anleitung.
Vergleich Aeris F10, Suunto D4i Novo und Aeris F11
Vorteile des Aeris F11:
- Gute Batterieleistung.
- Statt akustischer Signale kann eine blinkende Beleuchtung eingestellt werden.
- Die Dauer des Signals kann angepasst werden.
- Nasse Aktivierung ohne Tastendruck (1 Sekunde).
- Die Beleuchtungstaste ist besser positioniert als beim F10.
Nachteile:
- Nach der Tauchsession muss eine Taste gedrückt werden, um Details sofort zu sehen. Beim F10 werden Tauchdauer, maximale Tiefe und Tauchgangsnummer automatisch angezeigt (dies könnte in der neuesten Firmware-Version behoben sein).
- Leises Signal (es gibt allerdings auch Beschwerden über zu laute Signale!).
- Kein Temperatursensor.
- Vor dem Kauf sollte überprüft werden, ob das Kabel im Lieferumfang enthalten ist.
Tauchcomputer Suunto D4i (Novo) (ab 400 $)
Der bekannteste (bekannteste) Tauchcomputer für Freediving und Scuba stammt aus Finnland. Die Vorgänger des Suunto D4i haben sich bereits bewährt (D4, Moskito). In diesem Modell wurden mehrere Tauchmodi hinzugefügt, ein erweiterter Speicher, ein neues Kabel mit schnelleren Datenübertragungsraten, ein digitaler Drucksensor, die Verwendung eines Stoppuhrmodus unter Wasser, ein vereinfachtes Menü sowie viele weitere kleinere Änderungen, einschließlich kosmetischer Anpassungen. Der Suunto D4i und der D4i Novo verfügen über dieselben Funktionen und Möglichkeiten.
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Suunto D4i Novo Computer für Freediving
Merkmale des Suunto D4i Freediving-Computers:
- Vier Modi: TIME (Zeit), DIVE (Tauchen), PLANNING (Planung) und MEMORY (Speicher). Wenn der Modus DIVE (Tauchen) nicht deaktiviert ist, wechselt der Suunto D4i automatisch in den Tauchmodus, sobald er sich unter Wasser in einer Tiefe von 1,2 m befindet.
- Jedes Mal, wenn der Suunto D4i in den Tauchmodus wechselt, wird eine Serie automatischer Überprüfungen durchgeführt. Alle grafischen Anzeigeelemente werden aktiviert, die Hintergrundbeleuchtung aktiviert sich und ein akustisches Signal ertönt. Danach werden auf dem Display die aktuelle Höhenlage, persönliche Einstellungen, die maximale Betriebstiefe, die Zusammensetzung des Atemgemisches und der PO2-Wert angezeigt. Danach wird der Batteriestand geprüft.
- Akustische und visuelle Warnungen mit verschiedenen Arten und Typen von Signalen.
- Stoppuhr, auch im Tauchmodus.
- Atempausen-Timer mit Einstellung der Belüftungszeit, Wiederholungen und Zeitintervallen.
- Anzeige und Einstellung der Aufstiegsgeschwindigkeit.
- Anpassbare Hintergrundbeleuchtung.
- Markierungen im Tauchprotokoll.
- Kalender.
- Temperaturanzeige. Detailgenauigkeit: 1 Grad, Genauigkeit +/-2 Grad.
- Tiefenbereich bis zu 300 m. Auflösung 0,1 m bis 100 m.
- Zeit/Datum mit Einstellungen für das Format und zwei Zeitzonen.
- Konfigurierbare Messeinheiten.
- Wecker.
- Anpassbarer Displaykontrast.
- Tauchprotokoll-Archiv für 999 Sessions und 100 Stunden. Der Zähler wird automatisch zurückgesetzt, wenn diese Grenzen erreicht sind.
- Informatives Bordlogbuch. Im Freediving-Modus beträgt die maximale Speicherkapazität 35 Stunden.
- Persönliche Einstellungen und Höhenkorrekturen.
- Sicherheitsstopps und Tiefenstopps.
- Optionen für das Registrierungsintervall im Freediving-Modus: 1, 2 und 5 Sek.
- Jedes Mal, wenn der Suunto D4i in den Tauchmodus wechselt, wird eine Serie automatischer Überprüfungen durchgeführt. Alle grafischen Anzeigeelemente werden aktiviert, die Hintergrundbeleuchtung aktiviert sich und ein akustisches Signal ertönt. Danach werden auf dem Display die aktuelle Höhenlage, persönliche Einstellungen, die maximale Betriebstiefe, die Zusammensetzung des Atemgemisches und der PO2-Wert angezeigt. Danach wird der Batteriestand geprüft.
Nachteile des Suunto D4i:
- Viele Freediver haben Probleme mit dem Armband („fragiles” Polymer, die Schnalle bricht). Der Austausch des Armbands kostet 40$, einfallsreiche Taucher fertigen eigene Armbänder an.
- Es ist nicht möglich, den Feuchtkontakt zu deaktivieren, um einfach mit der Uhr zu tauchen und die Batterie zu schonen.
- Es gibt keinen Modus für Süß-/Salzwasser.
- Das Novo-Modell wird mit Kabel geliefert, der D4i jedoch nicht.
- Die Batterie kann nur im Servicecenter ersetzt werden (Nutzer ersetzen sie selbst nach Ablauf der Garantie; es gibt dazu mehrere Anleitungen auf YouTube).
Vorteile:
- Sehr laute Signale.
- Geeignet für Training im Schwimmbecken.