Filme über Surfer
Surfen kann zweifellos als eine der faszinierendsten, aufregendsten und herausforderndsten Sportarten bezeichnet werden.
Es erfordert maximale Stärke und Aufmerksamkeit, die Konzentration erreicht ihren Höhepunkt, und jede falsche Bewegung kann das Leben kosten.
Der Erfolg jedoch, das Glück und die Freude, eine Welle zu reiten, bringen ein derartiges Maß an Energie und Begeisterung, wie man es in keiner anderen Sportart findet.
Hier fordern Menschen die ungestümen Naturgewalten heraus, bezwingen riesige Wasserwände und überwinden ihre eigenen Ängste.
Der Anblick einer schlanken Figur, die mutig die Wasseroberfläche durchschneidet, zieht alle Blicke auf sich, weckt Neid und Bewunderung.
Eben deshalb inspiriert das Surfen oft zur Entstehung verschiedener Filme, von Dramen bis hin zu Komödien. Hier sind einige dieser Werke.
Gefährliche Brandung (1991)
Szene aus Gefährliche Brandung
Einer der ersten Surf-Filme, die weithin bekannt wurden, war der Actionfilm „Gefährliche Brandung“.
Der Film, der zu Recht als Klassiker der 90er-Jahre gilt, wurde 1991 von Kathryn Bigelow gedreht, der ehemaligen Ehefrau von James Cameron und der ersten Frau, die einen Oscar für die beste Regie gewann.
Der Streifen ist bis zum Rand gefüllt mit positiver Energie und Drive. Beim Zuschauen taucht man in eine Welt voller Sonne und Wellen ein und spürt die Atmosphäre Südkaliforniens.
In der Hauptrolle sehen wir Keanu Reeves, der Johnny Utah spielt, einen jungen FBI-Agenten, der in die Surf-Community eingeschleust werden soll, um eine Bande zu fassen, die 27 Banken überfallen hat. Der junge Keanu Reeves stürzt sich mit ganzer Leidenschaft in die Wellen, meistert das Board und versucht, das Vertrauen des Anführers der Surfer – Bodhi (gespielt von Patrick Swayze) – zu gewinnen.
Was macht diesen Film besonders? Vor allem die unglaublich schönen Aufnahmen von mutigen Surfern, die die Wellen bezwingen. Doch auch die Verfolgungsjagden und Schusswechsel der FBI-Agenten und natürlich die Star-Besetzung sollte man nicht außer Acht lassen.
Besonders hervorzuheben ist Patrick Swayze, der den Charakter seines Charakters – einen charmanten, waghalsigen Surfer, der seinen Träumen folgt – außergewöhnlich feinfühlig darstellt.
„Gefährliche Brandung“ ist ein Film, der niemanden gleichgültig lässt. Action und Drama sind so ausgewogen, dass der Film fesselt, die Aufmerksamkeit vollständig einnimmt und man bis zur letzten Minute nicht die Augen vom Bildschirm nehmen kann. Diesen Film möchte man immer wieder anschauen und dabei jedes Mal aufs Neue etwas entdecken.
Soul Surfer (2011)
Szene aus Soul Surfer
Vielleicht der erstaunlichste und inspirierendste Film über das Surfen – „Soul Surfer“. Nach dem Anschauen möchte man leben, kreieren, streben und wagen, es entsteht ein neuer Glaube an die eigenen Möglichkeiten und die Welt um einen herum.
Das Bemerkenswerteste ist, dass der Film auf wahren Begebenheiten basiert.
Bethany Hamilton hatte sich bereits seit ihrer Kindheit für das Surfen begeistert und zeigte mit 13 vielversprechendes Talent. Doch in den Gewässern vor Kauai wurde sie von einem Hai angegriffen. Sie verlor einen Arm und überlebte nur knapp. Doch dank ihres Willens, ihres Glaubens und der Unterstützung ihrer Familie und Freunde beschloss Bethany, wieder auf das Board zu steigen und ihren Traum zu verwirklichen.
Mit der Schauspielkunst wird die Geschichte dieses biografischen Dramas für den Zuschauer in all ihrer Tiefe erlebbar.
AnnaSophia Robb, die Bethany spielt, vermittelt bemerkenswert die Schmerzen und die Verzweiflung des Mädchens, das ihre Stärke und Hoffnung neu findet. Dennis Quaid und Helen Hunt, die die Eltern des Mädchens darstellen, lassen den Zuschauer die Atmosphäre der Unterstützung und des Verständnisses spüren.
Und wie atemberaubend sind die Surf-Aufnahmen – sie rauben einem den Atem. Beim Zuschauen hat man das Gefühl, dass die salzigen Wassertropfen die Haut berühren.
Blauer Himmel, blaues Meer, strahlende Sonne – der Film explodiert förmlich vor Farben und Emotionen, und nach dem Anschauen bleibt ein freudiges Gefühl der Leichtigkeit zurück.
Mavericks – Lebe deinen Traum (2012)
Szene aus Mavericks – Lebe deinen Traum
Die Geschichte des jugendlichen Surfers Jay Moriarity hat die Herzen von Millionen Zuschauern auf der ganzen Welt erobert.
Das biografische Drama basiert auf wahren Begebenheiten. Der Film erzählt von einem jungen Mann, der vom Surfen träumt und insbesondere davon, eine riesige Welle zu bezwingen, die nur alle sieben Jahre auftritt. Er überzeugt sein Idol, den berühmten Surfer Frosty, ihm beim Training zu helfen.
Auf dem Weg zu seinem Traum stehen Jay viele Herausforderungen bevor, doch eiserner Wille, Zielstrebigkeit und Charakterstärke helfen ihm, seine Hindernisse zu überwinden.
Unerwartete Wendungen der Handlung, komplexe und vielschichtige Charaktere sowie die Tiefe menschlicher Beziehungen ziehen die Zuschauer komplett in den Film hinein und lassen sie die reale Welt vergessen. Das Schauspielerduett des Hollywood-Stars Gerard Butler (Frosty) und des aufstrebenden Schauspielers Jonny Weston (Jay) beeindruckt mit seiner Authentizität und lässt glauben, dass sich zwischen den Charakteren eine freundschaftliche Beziehung wie zwischen Vater und Sohn entwickelt.
Die Surfszenen hingegen werden Liebhaber dieses Sports an die Bildschirme fesseln. Die unglaublich lebendigen, majestätischen und eindrucksvollen Wellen, die an die Felsen schlagen, sind buchstäblich hypnotisierend. Beim Zuschauen entsteht eine Mischung aus Angst und Ehrfurcht – genau jene Gefühle, die Jay wohl verspürte, als er sich der Naturgewalt stellte.
Die Realitätsnähe der Aufnahmen verdient höchste Anerkennung! Gerade die hervorragenden Einstellungen, in Verbindung mit einer fesselnden Handlung und einem erstklassigen Cast, heben den Film deutlich hervor und machen ihn absolut sehenswert.
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Ein Longboard ist eine Variante des Skateboards. Es ist zwar nicht für Tricks geeignet, bietet aber bessere Stabilität bei hoher Geschwindigkeit. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel.
Die Lokalmatadore (2002)
Filmszene Die Lokalmatadore
Der Film „Die Lokalmatadore“, der 2002 veröffentlicht wurde, kann zweifelsfrei als einer der unbekanntesten Filme über das Surfen bezeichnet werden.
Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass der Streifen schlecht ist. Ganz im Gegenteil! Nach dem Anschauen hinterlässt er weitaus stärker leuchtende Emotionen als viele neuere Hollywood-Produktionen.
Die Geschichte handelt von einer Familie, die an der Küste lebt. Zwei Brüder, Randy und Skeet, meistern die Schwierigkeiten des Lebens und genießen die einfachen Freuden: warmes Wasser, heißen Sand und hohe Wellen.
Der ältere Bruder ist jedoch keineswegs geneigt, dem jüngeren beizubringen, wie man mit dem Surfbrett umgeht.
Alles ändert sich, als Jim – ein ehemaliger berühmter Surfer – in der Stadt auftaucht. Er übernimmt die Aufgabe, den Jungen im Surfen zu unterrichten und hilft ihm zugleich, den Tod seines Vaters zu verarbeiten.
Die Handlung nimmt eine unerwartete Wendung, als sich zwischen Jim und der Mutter der Jungen eine Romanze entspinnt.
Natürlich gibt es in diesem Film weder Spezialeffekte noch einen Star-Ensemble-Cast oder ein großes Budget. Dafür aber wunderschöne Aufnahmen vom Meer und den Wellen, das Gefühl von salziger Luft und grellem Sonnenschein sowie den Duft und Geschmack des Sommers.
Eine weitere starke Seite des Films sind die zwischenmenschlichen Beziehungen und das Familiensystem. Die Schauspieler Mark Harmon (Jim), Jeremy Sumpter (Skeet) und Eric Christian Olsen (Randy) zeigen dem Publikum die Tiefe von Gefühlen wie Liebe, Freundschaft und Verrat.
Und obwohl der Film die Zuschauer zum Nachdenken anregen kann, lässt er nach dem Anschauen doch nur positive Emotionen zurück.
Blue Crush (2002)
Filmszene Blue Crush
Wer einen leichten, warmherzigen und spritzigen Film sucht, für den ist „Blue Crush“ genau richtig. Der Streifen ist ein Sammelsurium aus Sonne, Meer und Herzlichkeit, untermalt von einer unkomplizierten Handlung.
Die Hauptfigur Anne-Marie, die mit zwei Freundinnen und ihrer kleinen Schwester zusammenlebt, arbeitet als Zimmermädchen und ist leidenschaftlich dem Surfen zugetan. Zielbewusst verfolgt sie ihren Traum – die Teilnahme an einem Surfwettbewerb für Meister.
Doch alles ändert sich, als Anne-Marie Matt trifft, einen gutaussehenden Fußballspieler, der ihr den Kopf verdreht. Der Zuschauer folgt Annes intensiven Trainingseinheiten, in denen sie alle Hindernisse auf dem Weg zu ihrem Ziel überwindet, sowie ihrer aufkeimenden Beziehung zu dem jungen Sportler.
Der Film ist durchflutet von Sonnenlicht, Jugend, Entschlossenheit und Hoffnung. Er lehrt, Ängste zu überwinden und unbeirrt voranzugehen, egal was kommt, und zeigt zugleich, wie wichtig Freundschaft, Liebe und der Glaube an sich selbst sind.
Der prominente Cast spricht für sich – Kate Bosworth (Anne-Marie) und Matthew Davis (Matt). Beide glänzen in ihren Rollen.
Beeindruckend sind auch die Surfszenen; die Kameraführung in diesem Film verdient lobende Erwähnung.
Die mächtigen Wellen, sprühenden Gischtperlen, das azurblaue Meer und der goldene Sand sind ein wunderbares Antidepressivum bei winterlicher Kälte. „Blue Crush“ kann getrost als einer der bekanntesten Filme über das Surfen bezeichnet werden – und das völlig zurecht. Wenn Sie in die leuchtende Welt des Sommers, der Wellen und des Surfens eintauchen möchten, ist dies der richtige Film für Sie.
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