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Schlafsack - die richtige Wahl treffen

Lernen, die Arten von Schlafsäcken zu verstehen und den besten auszuwählen Beim Kauf sollte man berücksichtigen, dass es keine universellen Schlafsäcke gibt. Natürlich gibt es die sogenannte Klasse „für Wanderungen“, aber auch diese, die breiteste Klasse, hat Unterteilungen hinsichtlich Wärmeschutz und Wasserfestigkeit.

Deshalb – wenn man in verschiedenen Gegenden und zu unterschiedlichen Jahreszeiten unterwegs ist – muss man in der Regel mehrere Schlafsäcke kaufen.

Zum Beispiel: Für einen Sommertramp benötigt man einen kompakten, zusammenziehbaren Schlafsack-Decke. Dieser kann durchaus schwer sein, sollte aber klein sein. Warum? Weil Tramper die meiste Zeit von netten Menschen in Autos mitgenommen werden, und wenn es Zeit wird, ein Nachtlager aufzuschlagen, entfernen sie sich in der Regel nicht weiter als einen Kilometer von der Straße. Außerdem ist es auf einer ebenen Straße nicht schwer zu laufen, man kann jederzeit anhalten und weiter trampen. Das Gewicht ist also nicht entscheidend. Dafür ist die Größe jedoch sehr wichtig: Tramper mit großen Rucksäcken werden seltener mitgenommen.

Ein Tourist, der im Sommer durch den Wald wandert, braucht sich weniger Gedanken über das Volumen seines Schlafsacks zu machen. Entscheidend ist das Gewicht. Je weniger der Schlafsack wiegt, desto mehr Essen kann man mitnehmen und desto länger kann man im Wald überleben. In diesem Fall kann der Wärmeschutz identisch sein, da – Sommer. Ein Tramp bevorzugt wahrscheinlich einen Schlafsack-Decke, den man bei Bedarf auch als Umhang an der Straße benutzen kann. Ein Tourist hingegen könnte den „Kokon“-Schlafsack bevorzugen, der in der Regel leichter ist als Decken-Schlafsäcke.

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Welche Art von Schlafsack wählen

Decken-Schlafsack – die günstigsten und vielseitigsten Schlafsäcke „Decken-Schlafsack“ oder „Camping-Schlafsack“ – Diese Schlafsäcke haben in der Regel die Form von Decken, im Grunde sind es mit Reißverschluss versehene, wattierte Decken. Ihre Wärmeschutzfunktion ist gering, sie werden schnell feucht und sind ziemlich voluminös. Doch da sie für einmalige Übernachtungen vorgesehen sind und normalerweise mit dem Auto transportiert werden, ist dies nicht entscheidend. Sie eignen sich gut als „Sommer“-Schlafsäcke, ihre Reißverschlüsse lassen sich leicht verbinden, sodass man mehrere Schlafsäcke zu einem zusammenführen kann. Das ist sehr bequem. Aus zwei Schlafsäcken kann man einen Doppel-Schlafsack machen. Gerade Paare, die trampen, vor allem Eltern mit Kindern, nehmen oft identische Decken-Schlafsäcke mit – so ist es wärmer und bequemer.

„Schlafsack mit Kapuze“ – Im Grunde ähnelt er auch einer Decke, hat aber zusätzlich eine Kapuze als Kopfteil. In einem solchen Schlafsack bleibt der Kopf warm, und Kleidung, die man in die Kapuze statt eines Kissens legt, wird über Nacht nicht feucht oder kalt (wer einen Pullover nachts draußen gelassen hat, wird es verstehen). Diese Form ist typisch für Schlafsäcke, die für Wandertouren zu Fuß gedacht sind.

Kokon-Schlafsack – wärmer als andere Schlafsäcke „Kokon-Schlafsack“ – Er hat eine trapezförmige Form, ist zu den Füßen hin stark verjüngt und hat ebenfalls eine Kapuze. In ihm zu schlafen ist nicht sehr bequem (es sei denn, man ist daran gewöhnt, „Kerzengerade“ zu schlafen), dafür ist er wärmer als andere Schlafsäcke und nimmt weniger Platz ein. Normalerweise haben Schlafsäcke für extreme Übernachtungen diese Form. Alle Schlafsäcke können geöffnet werden – die meisten lassen sich in eine Decke umwandeln, rechteckig oder trapezförmig. Einige „extreme“ Kokons haben nur einen halben Verschluss. Es gibt auch sogenannte „Halbschlafsäcke“, die den Körper nur bis zur Taille bedecken. Oben wird dann eine Jacke befestigt.

Nach Jahreszeit unterscheidet man

  • 3-Jahreszeiten-Schlafsäcke: Markierung von -2 bis -5°C. Sie eignen sich für Übernachtungen im Freien zu jeder Jahreszeit außer im Winter.

  • Ein-Saison-Schlafsäcke: Für den Sommer schützen sie bei Plusgraden, sie sind kompakter und sehr leicht. Winterschlafsäcke nehmen viel Platz im Rucksack ein, wärmen dafür aber auch bei Temperaturen bis zu -15°C.

  • Schlafsäcke für extreme Übernachtungen.

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Anforderungen an die Qualität

Wenn Sie einen Schlafsack für ernsthafte Wanderungen kaufen möchten, sollten Sie billige Schlafsäcke vergessen Normalerweise finden Sie ein Produkt der Klasse „Wandersack“ oder „für extreme Übernachtungen“ nicht auf Flohmärkten oder in Geschäften mit günstigen Sportartikeln. Hohe Qualität wird nur durch teure Marken gewährleistet, und selbst diese werden oft gefälscht. Daher ist es wichtig, den Schlafsack gründlich zu überprüfen – sowohl die Dokumente (technisches Datenblatt und Garantiekarte) als auch das äußere Erscheinungsbild, die Innenseite und den Füllstoff.

Das technische Datenblatt enthält Angaben zu den Materialien und Eigenschaften des Schlafsacks. Besonders wichtig ist die Temperaturskala (wobei die Werte für Männer und Frauen unterschiedlich sein können). Komforttemperatur – bei dieser Temperatur kann eine Person die ganze Nacht schlafen, ohne zu frieren. Das ist die untere Grenze des Komfortbereichs für Frauen.

Ein Daunenschlafsack hält die Wärme gut, verträgt aber keine Feuchtigkeit

Grenztemperatur des Komforts – die untere Grenze des Komfortbereichs für Männer (Männer sind weniger kälteempfindlich). Extremtemperatur – die Temperatur, bei der der Schlafsack einen Mann vor Unterkühlung schützt; es ist sogar möglich, etwa sechs Stunden zu schlafen, es wird allerdings kalt, jedoch ohne lebensbedrohliche Folgen. Zum Beispiel ein Schnupfen. Frauen wird es in diesem Fall jedoch höchstwahrscheinlich sehr kalt, und es kann zu einer starken Erkältung kommen. Die Extremtemperatur setzt immer warme Kleidung und eine Isomatte (eine „Touristenschaumstoffmatte“) voraus.

Die Skala wird immer für gesunde Menschen im Alter von 18 bis 40 Jahren ohne Erschöpfung berechnet. Personen, die älter oder jünger sind, sollten darauf achten, den Schlafsack nicht an der Grenze seiner Möglichkeiten zu verwenden. Generell ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen und ein wärmeres Modell zu kaufen. Schließlich weiß man nie, wie der Wind, die Luftfeuchtigkeit und das Lagerfeuer bei der Übernachtung sein werden… Einen Schlafsack zu öffnen, wenn es zu heiß wird, ist kein Problem – das Problem ist es, sich aufzuwärmen, wenn es draußen eisig ist.

Ein guter Schlafsack hat keine durchgehenden Steppnähte (diese reduzieren die Wärmedämmung), sondern gleichmäßige, nicht durchgehende Nähte, und die Steppmuster haben eine trapezförmige, geschlossene Form. Es gibt immer eine Schlaufe zum Trocknen, eine Innentasche für Handy und Dokumente, eine Kordel zum Zuziehen der Kapuze, robuste Verschlüsse, und der Reißverschluss klemmt den Stoff nicht ein – noch besser ist es, wenn er eine Abdeckung hat.

Sehr praktisch sind Reißverschlüsse mit zwei Schiebern, die es ermöglichen, den Schlafsack von unten zu öffnen, und mit Klettbändern („Velcro“), die ein unbeabsichtigtes Öffnen verhindern. Zu den Extras eines guten Schlafsacks gehören ein Kompressionssack (zusätzlich zur üblichen Hülle), ein Reparaturset (Stoffstücke für die Außenseite, Reißverschlussschieber, Füllmaterial, Nähgarn – das erleichtert die Reparatur unterwegs erheblich), ein anatomisch geformter Kragen um den Hals und ein Baumwollinlett (damit ist es im Winter wärmer, und der Schlafsack muss seltener gewaschen werden).

Die richtige Länge eines Schlafsacks zu wählen, ist einfach: Man sollte 25–30 cm zu seiner Körpergröße hinzufügen. Die Breite wird nach dem Komfortgefühl gewählt, es ist wichtig zu beachten, dass es in einem zu breiten Schlafsack kälter ist und in einem zu engen aufgrund der eingeschränkten Bewegungsfreiheit die Muskeln einschlafen können. Es gibt standardisierte Schlafsäcke für Erwachsene, größere und doppelte Schlafsäcke sowie Schlafsäcke für Kinder oder Jugendliche.

Materialien

Ein guter Schlafsack hält nicht nur warm, sondern nimmt auch keine Feuchtigkeit auf Das Außenmaterial sollte „atmungsaktiv“ sein, also Feuchtigkeit von innen nach außen abführen, nicht nach innen; es sollte keine Gerüche oder Feuchtigkeit aufnehmen und sich weich und angenehm anfühlen. Der Füllstoff bestimmt die Wärmedämmung des Schlafsacks.

Synthetikfüllung (z. B. Polartec) ist günstig, aber schwer (Schlafsäcke wiegen 1100 bis 2500 g) und sperrig. Sie sind sehr warm und eignen sich für Übernachtungen im Freien. Nach 2–3 Jahren setzen sich die Fasern jedoch, und die Wärmedämmung nimmt ab.

Daunen (Gänse-, Eiderdaunen) sind ein warmer und leichter Füllstoff (Schlafsäcke wiegen 600–900 g). Allerdings dringt die Daune mit der Zeit durch das Außenmaterial. Wenn ein Schlafsack nass wird, verliert er seine Dämmleistung, und im Zelt ist es nahezu unmöglich, ihn zu trocknen. Deshalb wird er nur in Zelten verwendet.

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Synthetische hohle Füllstoffe sind etwas schwerer (ca. 900 g) als Daunen und kosten mehr, sind oft aber nicht weniger warm. Sie sind die Wahl von Profis. Ein solcher Schlafsack ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit und kann leicht am Lagerfeuer getrocknet werden. Es ist sogar möglich, ohne Zelt im Regen zu schlafen. Die besten Marken für Schlafsackfüllstoffe sind Hollofil, Thermolite, Aerofiber und Thinsulate.

  • Thinsulate – ein Vliesstoff, der aus sehr feinen Fasern besteht und optisch Daunen ähnelt. Die chemische Zusammensetzung besteht zu 75 % aus Polyester und zu 25 % aus Polypropylen. Er kann in unterschiedlichen Dichten hergestellt werden. Heute gilt er als etwas veraltet, wird aber noch für günstigere Schlafsäcke verwendet. Er ähnelt Daunen in seinen Eigenschaften, ist jedoch schwerer.

  • Hollofil – ein Polyester-Material. Jedes einzelne Faserbündel hat einen hohlen Kanal, die Fasern sind miteinander verflochten und spiralig verdreht. Die Fasern sind mit Silikon beschichtet, was die Weichheit und Feuchtigkeitsbeständigkeit erhöht. Dieses Material hält die Wärme gut, und bei Bedarf kann es am Lagerfeuer getrocknet werden. Hollowfiber und andere ähnlich klingende Namen sind meist günstige Nachahmungen.

  • Thermoloft-6 – die Faser hat sechs geschlossene Kanäle, die mit Luft gefüllt sind. Alle Fasern sind verflochten und mit Silikon beschichtet. Es ähnelt Hollofil, ist jedoch wärmer, qualitativ hochwertiger und weniger sperrig. Es wird als Füllstoff für „extreme“ Modelle mit minimalem Gewicht und Volumen verwendet. QualloFIL besitzt ähnliche Eigenschaften; seine Fasern haben jedoch sieben Kanäle. Dies sind die teuersten, leichtesten und wärmsten Marken.

  • Micro-loft besteht ebenfalls aus Fasern, die mit Silikon beschichtet sind, jedoch haben seine Fasern keine Hohlräume. Von seinen Eigenschaften her ähnelt er Daunen, nur dass er nicht nass wird, extrem leicht ist und eine gute Wärmeisolierung bietet.

In der Regel ist das Außenmaterial eine Modifikation von Nylon. Es ist für alle Typen geeignet, außer für Schlafsäcke mit Daunenfüllung – er hält die Daunen nicht fest. Für einen Daunenschlafsack wird eine Beschichtung wie Pertex oder Ultrex benötigt, die sowohl die Daunen hält als auch vor Feuchtigkeit schützt. Teure Winterschlafsäcke verfügen oft zusätzlich über eine Membran, die luftdurchlässig ist, aber Feuchtigkeit zurückhält. Solche Schlafsäcke sind mit Dry-Loft gekennzeichnet.

Für Sommernächte und nicht anspruchsvolle Sommerwanderungen oder Kanufahrten können Sie Schlafsäcke mit Synthepon, Hollowfiber verwenden. Wenn Sie jedoch einen Schlafsack für eine anspruchsvolle Sporttour, insbesondere im Winter, wählen, ist es besser, einen Schlafsack mit Daunen, Hollofil, Quallofil, POLARGUARD zu kaufen. Schlafsäcke mit Synthepon oder Thinsulate sollten vermieden werden.

Egal wie warm ein Reiseschlafsack auch ist, man sollte sich niemals hungrig und durchgefroren hineinkriechen. Es ist wichtig, vorher etwas zu essen und sich aufzuwärmen.

Pflegehinweise

Ein militärischer Schlafsack ist für ernsthaften Tourismus nicht geeignet Schlafsäcke mit synthetischer Füllung sollten von Hand in kaltem Wasser gewaschen werden. Sie dürfen nicht gebügelt oder in die chemische Reinigung gegeben werden, insbesondere nicht mit organischen Lösungsmitteln. Das Waschen in Waschmaschinen ist nur im Schonwaschgang und ohne Schleudern zulässig. Jeder Waschvorgang verringert die Wärmeisolierung. Schlafsäcke sollten immer in ausgebreiteter Form (höchstens locker zusammengerollt) und stets trocken aufbewahrt werden. Sie dürfen nicht in komprimiertem Zustand, insbesondere nicht in einem Kompressionssack, sowie bei hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur gelagert werden.

Unter diesen Bedingungen hält der Schlafsack 2-3 Saisons in seiner ursprünglichen Klasse und danach noch ein paar zusätzliche Jahre als Campingschlafsack.

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