Klettertechniken und Wettkämpfe
Indem Sie Ihre Angst überwinden, erklimmen Sie Felsen und bewegen sich nach oben und vorwärts.
Wenn Ihre ersten unbeholfenen Schritte auf der Kletterroute noch rührend wirkten (ähnlich einem Kleinkind, das seine ersten Schritte macht), dann ist es jetzt an der Zeit, Ihre Fähigkeiten zu perfektionieren und sie in Professionalität zu verwandeln.
Die “süße Belohnung” dafür ist ein Rang, den man nur durch die Teilnahme an Wettkämpfen erhalten kann.
Wie in vielen anderen Sportarten ist der höchste Rang im Klettern der internationale Meistertitel.
Um diesen Titel zu erreichen, beginnt man mit dem dritten Rang, dann kommt der zweite, der erste, der Kandidat für den Meistertitel und schließlich der Meister.
Den Kandidaten für den Meistertitel zu erreichen, ist vergleichsweise einfach – entscheidend ist der Wille. Außerdem genügt die Teilnahme an Wettkämpfen, selbst auf Stadtebene kann man respektable Ergebnisse erzielen.
Der Rang kann eine Motivation für Ihr Engagement in dieser Sportart darstellen, sofern Sie vom sportlichen Ehrgeiz getrieben sind. Neben dem sportlichen Aspekt gibt es im Klettern jedoch auch gesundheitsfördernde und extreme Ausrichtungen.
Wie wählt man Kletterschuhe aus ->
Wie Kletterer konkurrieren
Kategorien der Schwierigkeitsgrade im Klettern
Es gibt eine Klassifikation der Kletterrouten.
Die Schwierigkeitsgrade werden durch eine arabische Zahl und drei englische Buchstaben (A, B, C) angegeben.
Je höher die Zahl und je weiter der Buchstabe im Alphabet, desto schwieriger ist die Route.
Die Kategorie der Route wird durch die Schwierigkeits- und Längeneigenschaften der Felsrouten festgelegt. Beispielsweise stellt eine 3A-Route eine vertikale Wand mit komfortablen Griffen dar. Ein Kletterer mit dem Titel Kandidat für den Meistertitel sollte eine 7A-Route leicht bewältigen können, während eine 9A-Route nur von sehr erfahrenen Profis gemeistert werden kann.
Kletterwettkämpfe, die auf künstlich gestalteten Strukturen ( Kletterhallen ) stattfinden, sind ein ziemlich spannendes und auffälliges Spektakel. Sie können in den Kategorien Geschwindigkeit, Schwierigkeitsgrad, Bouldern und in Seilschaften stattfinden.
Lesen Sie unseren Artikel über Kletterhallen in Moskau ->
- Beim Geschwindigkeitsklettern treten Sportler entweder einzeln, im Paar oder sogar als Staffel an.
Dieses Spektakel ist es wert, live gesehen zu werden: Die Kletterer führen komplexe, koordinierte Bewegungen mit maximaler Geschwindigkeit aus.
Nach solch einer Aufführung möchte man selbst zum Felsen rennen: Es sieht so einfach aus!
Natürlich werden für solche Wettkämpfe eher einfache Routen gelegt. Dabei wird eine Toprope-Sicherung verwendet.
- Wettkämpfe im Schwierigkeitsklettern werden individuell ausgetragen.
Diese Routen sind anspruchsvoller und länger. Der Kletterer wird nach der erreichten Höhe bewertet. Es wird eine Vorstiegssicherung verwendet.
Es gibt zwei Varianten bei Schwierigkeitswettkämpfen: On-Sight und Afterwork.
Im ersten Fall bewältigt der Sportler die Route zum ersten Mal, ohne sie zuvor zu kennen. Im zweiten Fall erfolgt die erste Bekanntschaft mit der Route vor dem Wettkampf, also kann der Kletterer den Weg im Vorfeld studieren.
Lassen Sie sich jedoch nicht täuschen, dass die Afterwork-Variante den Teilnehmern das Leben wesentlich erleichtert: Eine einzige Vorbereitung reicht nicht aus, um alle Geheimnisse der Route zu lüften.
- Bouldern ist eine relativ junge Disziplin im Sportklettern.
Es begann sich in den 1990er Jahren zu entwickeln, findet aber heute immer mehr Anhänger.
Für diese Wettkampfform wird eine Kletterhalle benötigt. Die Routen sind schwierig, jedoch besteht der besondere Reiz in der völligen Abwesenheit von Sicherung. Die Höhe der Routen beträgt bis zu 5 Meter; darunter befinden sich Matten, was volle Bewegungsfreiheit ermöglicht.
Es wird angenommen, dass sich im Bouldern die Fähigkeiten eines Kletterers besser zeigen als in Schwierigkeitswettbewerben.
- Wettkämpfe in Seilschaften stehen mehr im Zusammenhang mit Alpinisten.
Zwei Kletterer müssen entweder eine Route in kürzester Zeit oder eine bestimmte Höhe innerhalb einer festgelegten Zeit bewältigen. Hier ist die Koordination und Harmonie der Bewegungen beider Kletterer entscheidend. Die Wettkämpfe werden nach den Regeln des alpinen Bergsteigens ausgetragen.
Wer jedoch an Wettkämpfen teilnehmen und Ränge erreichen möchte, muss (so banal es auch klingen mag) arbeiten, arbeiten und an der Bewegungskoordination arbeiten. Und das regelmäßig – wie bei der morgendlichen Gymnastik. Aber machen Sie kein trauriges Gesicht: Auch Klettertraining kann Freude bereiten.
Was benötigt man für das Klettern ->
Klettertechnik
Основы скалолазания
In jeder Sportart gibt es bestimmte körperliche Voraussetzungen, die eine Person für diese Tätigkeit geeignet machen. Das gilt auch für das Klettern.
Hier spielen auch viele Nuancen eine Rolle, abgesehen von Größe und Gewicht: wichtig sind die Länge und Dicke der Finger (sowohl an Händen als auch an Füßen), Flexibilität, Dehnfähigkeit und eine gute Griffigkeit.
Aber geben Sie niemals Ihren Traum auf, eine schwere Route der Kategorie 9A zu meistern, nur weil Ihre Finger kurz sind. Es gibt etwas, das als „Klettertechnik“ bezeichnet wird. Das ist Ihr Schlüssel zum Erfolg.
Um das „Gefühl für den Untergrund“ zu entwickeln, müssen Sie einfach viel klettern und dabei möglichst viele (auch sehr einfache!) Routen absolvieren.
Wenn Sie an einer Felswand stehen, stellen Sie sich die einfachste Aufstiegsmethode vor – wie auf einer Leiter. Hände und Füße arbeiten zusammen. Schauen wir uns also die Techniken für den Einsatz von Händen und Füßen beim Klettern an.
Beobachten Sie unbedingt professionelle Kletterer und stellen Sie sich vor, welchen Weg Sie selbst wählen würden (wie würde ich gehen?). Glauben Sie an Ihr Talent als Kletterer!
Was gehört zu den Trainings eines Kletterers -> ?
Die Technik der Handarbeit umfasst das Greifen der Griffe:
von oben;
von unten;
von der Seite;
mit allen Fingern;
mit ein oder zwei Fingern.
Der Griff kann sein:
offen (leicht gebeugte Finger);
geschlossen (gebeugte Finger, wird bei kleinen Griffen verwendet);
Untergriff (der Griff zeigt nach unten, die Handfläche ist leicht geformt).
Die Technik der Fußarbeit ist vielfältiger. Es gibt jedoch grundlegende Methoden:
Spreizposition (mit Hilfe der Oberschenkelkraft erreicht man den Griff, eine Technik erfahrener Kletterer);
Fußaufstützen (wie eine „Sitzposition auf dem Fuß“, Profis können so sogar eine Pause machen);
Spreizen (klassische Technik, wenn man zwischen zwei Felsen oder in einem rechten Winkel steht);
Froschposition (erfordert eine ausgezeichnete Dehnung der Hüftgelenke).
Mit diesen Techniken werden Sie eine beeindruckende Flexibilität entwickeln und eine außergewöhnliche Dehnbarkeit erreichen.
Sobald Sie den ersten sicheren Schritt in der Vertikalen gemacht haben, werden Sie den zweiten tun wollen – noch selbstbewusster. Nachdem Sie eine leichte Route gemeistert haben, werden Ihre Beine und Hände danach verlangen, eine schwierigere Strecke anzugehen.
Vielleicht ist es ja Ihr Schicksal, ein internationaler Meister im Klettern zu werden?
Video
Lassen Sie sich vom Bouldern inspirieren: